Ich bin eine Jour­na­lis­tin der lei­sen Art

Mei­ne Stär­ken lie­gen im genau­en Beob­ach­ten, Hin­hö­ren, War­ten und auch ein­mal im Aus­hal­ten eines Schwei­gens. Denn bestimm­te Din­ge im Jour­na­lis­mus benö­ti­gen Zeit und Ver­trau­en.

Wenn ich mit Men­schen arbei­te, sei es für ein Inter­view, Por­trät oder eine Repor­ta­ge, kommt es daher vor, dass ich eine Per­son bei meh­re­ren Ter­mi­nen beglei­te, um bes­ser erfas­sen zu kön­nen, wor­um es im Kern geht und was die­se Per­son antreibt.
Mich inter­es­siert das Dahin­ter und Dazwi­schen, das Wie und das War­um. Und ganz beson­ders: Wie gehen Men­schen mit den Her­aus­for­de­run­gen ihres Lebens und ihrer Arbeits­welt um? Was beschäf­tigt sie, was moti­viert sie, womit kämp­fen sie?

Vie­le Jah­re habe ich inten­siv The­men im Bereich Alter und Pfle­ge bear­bei­tet, zahl­rei­che Fach­ar­ti­kel, Inter­views, Por­träts, Repor­ta­gen, aber auch Rat­ge­ber­tex­te für pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge geschrie­ben. Die­ses The­ma beglei­tet mich seit ich selbst drei Jah­re als Alten­pfle­ge­hel­fe­rin für einen ambu­lan­ten Dienst gear­bei­tet habe (2004–2007).

Aus die­ser sehr prä­gen­den Zeit ent­wi­ckel­te sich ein Schwer­punkt mei­ner Arbeit, denn ich konn­te mei­ne per­sön­li­che Erfah­rung und Exper­ti­se in die Tex­te ein­brin­gen. Und selbst bei einem Text über Pfle­ge­gra­de, Pfle­ge­not­stand oder Gewalt in der Pfle­ge ging und geht es mir immer um die Men­schen dahin­ter. Die Men­schen, die betrof­fen sind, die Men­schen, die sich enga­gie­ren oder zu Tätern wer­den, die Men­schen hin­ter den Zah­len und Sta­tis­ti­ken.

Glück­li­cher­wei­se sind mei­ne The­men nicht immer so sper­rig und schwer.


Über 20 Jah­re Erfah­rung

Mein beruf­li­ches Schrei­ben begann im Jahr 2000 in einer Rei­se­re­dak­ti­on in Mün­chen. Dort ent­stan­den zunächst Tex­te über Sehens­wür­dig­kei­ten, Städ­te und Län­der, spä­ter erwei­ter­te sich das The­men­spek­trum ste­tig.

Auch in Zei­ten, in denen ich auf Fach­tex­te spe­zia­li­siert war, schrieb ich – oft gleich­zei­tig – Por­träts über Erfin­der, Erfin­dun­gen, Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Unter­neh­mer-per­sön­lich­kei­ten.

Außer­dem setz­te ich inter­kul­tu­rel­le
Schreib‑, Foto- und Film-Pro­jek­te mit star­ken Mäd­chen und Frau­en um und enga­gier­te mich für unbe­glei­tet geflüch­te­te Min­der­jäh­ri­ge.

Aktu­ell sind die The­men Rei­sen und Men­schen wie­der in den Vor­der­grund gerückt. Ein wich­ti­ger ande­rer Arbeits­schwer­punkt ist die Foto­gra­fie.

Mei­ne jour­na­lis­ti­schen Arbei­ten

Eini­ge Bei­spie­le mei­ner Arbei­ten fin­den Sie hier